Hier wird für viele ein Traum wahr: einmal durch die imposante Inka-Stätte wandern, die 1983 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Machu Picchu bedeutet in der Quechua–Sprache so viel wie „alter Berg“. Von Cusco aus sind es 75 km bis zu diesem mystischen Ort in den Anden, der umgeben ist vom satten Grün der Wälder und vielen Wolken.
Bis heute ist nicht ganz geklärt, zu welchem Zweck die Inka Machu Picchu erbauten. Sie schufen auf rund 2 300 Metern Höhe eine Stadt mit vielen Terrassen, um sich selbst zu versorgen. Mit einfachen Unterkünften für Arbeiter und hochwertig gestalteten Häusern für Adlige. Mit zeremoniellen Stätten und Tempeln, mit Brunnen und Kanälen, die zum Teil noch heute noch funktionieren. Bei den Ausgrabungen fanden die Wissenschaftler außerdem 50 Begräbnisstätten mit 100 Skeletten.
Während der spanischen Invasion haben es die Eroberer nicht nach Machu Picchu geschafft. Als der US-amerikanische Forscher Hiram Bingham die Stätte für die Weltöffentlichkeit 1911 wiederentdeckte, war sie überwuchert mit Pflanzen und Moos.
Heute lockt die spektakulärste Ausgrabungsstätte des Landes vor allem vom Juni bis September viele Touristen. Trotzdem hat der Ort seinen mystischen Charme nicht verloren und ist definitiv der absolute Höhepunkt einer Peru-Reise.